Infos zum Start & Grundlagen
EinleitungOrganisation, Kanäle und MixesPosts, Karten & Content TypenRollen für NutzendeCommunity FunktionenMobile Apps & Web AppFunktions-& LeistungsbeschreibungTech StackSupportDatenschutz
Grundlage Datenschutzkonzept(e)NutzungsauswertungVerwaltung Zugangsdaten der NutzendenPersonenbezogene Daten und DatenkategorienInhalte in App und WebAuftragsdatenverarbeiterTOMsInformationssicherheit
Informationssicherheit bei tchopSicherheitsrichtlinie ISO27001 ZertifikatSicherer ZugangSchwachstellenanalyseRisikoanalyseKommunikationsmatrixApp Customization & Deployment
Bereitstellung AppsMobile App Deployment & VertriebApp CustomizationApp UpdatesSSO via SAMLSSO via Open ID ConnectAnalytics & Reporting
Grundlagen KPIsAnalytics DashboardProjektsteuerung
Arbeitspakete & TimelineEnablementLaunch & OnboardingBetriebsratBeispiele & VorlagenSonstiges
Feature RoadmapLanguages
EnglishAbstimmung mit dem Betriebsrat
Einer der wichtigsten Punkte bei der Einführung einer Mitarbeiter-App ist die Freigabe durch den Betriebsrat. Oft stellt sich die Frage, ob der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht bei der Entscheidung für eine Mitarbeiter-App hat und welche Bedenken dieser bezüglich des Projekts haben könnte.
Wichtige Argumente
Mit den Vorteilen einer Mitarbeiter-App aus Sicht des Betriebsrates und allen wichtigen Fragen zum Thema Mitarbeiter-App hat sich tchop bereits in vielen Projekten befasst. Die wichtigsten Argumente für die Einführung einer App gegenüber dem Betriebsrat sind in der Regel:
- Die App schafft inhaltliche Transparenz und ist ein Medium der Gleichberechtigung, denn alle in der Belegschaft können sie im gleichen Umfang nutzen
- Die App greift nicht auf private Smartphone-Daten zu, zum Beispiel auf die Kontakte des Users
- Als Anmeldedaten reichen Benutzerkennung und Passwort
- Für die Registrierung werden keine privaten Kontaktdaten abgefragt; nur die notwendigsten Daten werden bereit gestellt und genutzt
- Kein Always on: Die App bleibt nach Feierabend und im Urlaub stumm; alle Mitarbeitenden haben über die App volle Kontrolle wann und wie sie erreicht werden können; Push Meldungen können jederzeit deaktiviert werden (auch für einzelne Chat Gruppen)
- Die Nutzung der App ist freiwillig
- Keine Leistungsüberwachung: Weder lassen sich Nachrichten mitlesen noch Rückschlüsse auf die Arbeitszeit ziehen
- Datenschutz im Fokus: die App wurde in enger Abstimmung mit dem internen Datenschutz aufgesetzt, viele technische Details wurden geklärt und es werden nur wenige, wirklich notwendige Daten erhoben; was ein einzelner Mitarbeiter*in in der App liest und macht, wird nicht erfasst
- Der Betriebsrat kann die App selbst als Informationskanal nutzen und prinzipiell einen eigenen Bereich (bspw. eine eigene Rubrik) bekommen, die er unabhängig und eigenständig inhaltlich bespielt; auch die Nutzung von Push Meldungen steht ihm prinzipiell offen
Wichtig dabei ist es in jedem Fall den Betriebsrat frühzeitig mit einzubeziehen und dabei sehr offen und transparent zu kommunizieren. Wichtig sind zudem die formellen Aspekte wie eine Betriebs- und Nutzungsvereinbarung, um wichtige Aspekte auch schriftlich festzuhalten.
Allgemein empfehlen wir - wie auch insgesamt bei der Einführung der App - ein schrittweises Vorgehen. Speziell die interaktiven Möglichkeiten in der App bis hin zum nutzergenerierten Content lassen sich schrittweise ausrollen. Oft macht es Sinn mit Likes, Kommentaren und einzelnen Umfragen zu beginnen und der Belegschaft dann - falls gewünscht - mehr Freiheiten und Möglichkeiten zu geben. Gleiches gilt für das Nutzer*innenprofil, interessierte und engagierte Mitarbeiter*innen können Dinge wie Fotos oder Interessen ergänzen. Dies sollte jedoch immer freiwillig bleiben, niemand muss mehr als er will von sich preis geben.
Am Ende ist es in der Kommunikation mit dem Betriebsrat vor allem wichtig den Nutzen für die Belegschaft und den Betriebsrat selbst in den Vordergrund zu stellen.
Häufige Fragen des Betriebsrats
Ist das freiwillig?
Ja!
Werden Nutzung oder Leistung damit überwacht?
Nein, zu keinem Zeitpunkt!
Zugriff nur über eigenes Smartphone?
Nein, jeder hat die Wahl zwischen dem Unternehmens-PC und dem eigenen Smartphone. Wer will kann natürlich auch beides nutzen.
Abgrenzung Arbeit vs. Freizeit?
Push Meldungen können deaktiviert werden und werden generell nicht ausserhalb der Arbeitszeiten verschickt von der Redaktion.
Schutz personenbezogener Daten?
Datensparsamkeit als Gebot; die App wurde von Seiten des Datenschutzes genau geprüft; es werden keinerlei private Daten (bspw. Email) verwendet oder benötigt